Unabhängig von dem Bereich, in dem wir arbeiten, ist der Einsatz von Technologie von großer Bedeutung, denn sie ermöglicht es uns, Prozesse zu rationalisieren und schnelle und genaue Ergebnisse zu erzielen. Das gilt auch für den Finanzsektor, und deshalb zeigen wir dir, welchen Einfluss FinTech auf die Finanzbranche hat.
Was ist FinTech?
FinTech ist das Ergebnis einer Kombination aus zwei Wörtern: Finanzen und Technologie. So entstand aus diesem Begriffspaar das sogenannte FinTech. Aber was genau ist FinTech? Es ist ein Begriff, der sich auf den Einsatz von Technologie im Finanzwesen bezieht.
Für viele ist FinTech eine Innovation in der Finanzwelt. Der Einsatz von Technologie ermöglicht es, neue Geschäftsmodelle, Prozesse, Produkte und Anwendungen zu entwickeln, die gute Gewinne abwerfen, da FinTech-Dienstleistungen präzise, schnell und effizient sind.
Aber es ist nicht nur eine Methode, um die Finanzen deines Unternehmens zu rationalisieren, sondern auch ein Geschäftsmodell, weshalb sich einige Unternehmen ausschließlich mit FinTech beschäftigen. Das sind Unternehmen, die den Einsatz von Technologie in einem solchen Ausmaß nutzen, dass sie zu einer Innovation in der Finanzbranche werden. Diese Unternehmen können sich auf den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen konzentrieren. Im letzteren Fall konzentrieren sie sich auf das Finanzwesen, entweder an Einzelkunden oder an beratende Unternehmen.
Ziele von FinTechs
Es ist klar, dass FinTechs darauf abzielen, die Leistung jeder Organisation auf finanzieller Ebene zu verbessern, und zwar dank des Einsatzes fortschrittlicher Technologien, die eine zuverlässige und effiziente Verwaltung ermöglichen. Ein gutes Beispiel dafür sind die mobilen Apps der Banken, die die Verwaltung der Konten der Menschen erleichtern. Man kann also sagen, dass viele Bankinstitute FinTech-Dienste nutzen, um ihren Kunden einen besseren Service zu bieten.
Ein FinTech kann sich auch auf die Finanzberatung von Privatpersonen und Unternehmen konzentrieren, indem es Tools zur Budgetverwaltung, Ausgabenkontrolle und Finanzplanung anbietet. Damit sollen die Menschen in die Lage versetzt werden, den Einsatz von Technologie auf produktive Weise in ihre Finanzen einzubeziehen. Um nun etwas konkreter zu werden: Laut der KPMG International Global Fintech Survey lassen sich die Ziele von FinTech wie folgt zusammenfassen:
– 75% Das Kundenerlebnis verbessern.
– 48% Aktuelle Fähigkeiten umwandeln.
– 27% Effiziente Kostenreduzierung.
– 22% Das Kerngeschäft vor Bedrohungen zu schützen. Aber was ist das Kerngeschäft? Es bezieht sich auf die Hauptaktivitäten einer Organisation, die es dir ermöglichen, einen Wettbewerbsvorteil zu haben.
– 24% In neue Geschäftsfelder expandieren, z. B. neue Dienstleistungen anbieten, die einen Bezug zu deinem Unternehmen haben müssen. An diese Dienstleistungen hast du zu Beginn deines Unternehmens wahrscheinlich nicht gedacht.
– 4% Neue Investitionen in KI (Künstliche Intelligenz) basierte Strategien entwickeln.
Natürlich befinden wir uns gerade in der besten Zeit der FinTech-Branche, in der es neue Verbesserungen gibt, und es wird davon ausgegangen, dass dieser Markt weiterhin schrittweise aktualisiert wird. Vor allem aber haben viele Unternehmen den Kundenservice in den Vordergrund gestellt, denn in diesen Fällen hat die technologische Innovation viel zu bieten und wird voraussichtlich in naher Zukunft noch weiter ausgebaut werden.
Einfluss von FinTech auf die Finanzbranche
Es ist zu erkennen, dass FinTech zu einer Zunahme des Front-Office und einer Verringerung des Back-Office geführt hat. Aber ist das eine gute Sache? Schauen wir uns zunächst einmal beide Konzepte an.
Das Front-Office bezieht sich auf den Kontakt zwischen dem Kunden und dem Unternehmen, bei dem der Kunde im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Kurz gesagt, kann man das Front-Office als Kundenservice definieren.
Das Back-Office hingegen ist die Verwaltung, die in jedem Unternehmen durchgeführt wird. Jedes Unternehmen hat einen Back-Office-Bereich, in dem alle finanziellen, buchhalterischen und rechtlichen Angelegenheiten abgewickelt werden. Kurz gesagt, das Back-Office ist alles, was die Kunden nicht mit bloßem Auge sehen, was aber für die Unternehmensführung notwendig ist.
Zweifelsohne hat die Technologie in jedem Bereich viel zu bieten, vor allem aber im Kundenservice. Ihre Effizienz ist spektakulär, aber viele Unternehmen machen den Fehler, ihr nur Bedeutung beizumessen. Auch wenn der Kundenservice den Umsatz kurzfristig ankurbeln kann, bietet das Back-Office eine Stabilität, die man langfristig zu schätzen weiß. Wie bei allem im Leben gilt auch hier: Damit etwas äußerlich gut ist, muss es erst einmal im Inneren gut sein. Und in diesen Fällen ist der beste Weg, Stagnation zu vermeiden, ein Gleichgewicht zwischen beiden Konzepten zu wahren, wenn man sie in die Praxis umsetzt.