Kaufleute, die im Einzelhandelssegment arbeiten, sind einfach diejenigen, die direkt mit dem Endverbraucher handeln. Das kann viele Vorteile haben, denn in diesem Segment zu arbeiten, bedeutet nicht, dass es kein gutes Geschäft sein kann.
Vertriebskanäle des Einzelhandelssegments
Ein Verkaufskanal ist einer, der es dem Verbraucher ermöglicht, das gewünschte Produkt zu bekommen. Es gibt hauptsächlich zwei Arten: direkte und indirekte Vertriebskanäle, je nachdem, ob es einen Zwischenhändler gibt oder nicht. Da wir uns auf das Einzelhandelssegment konzentrieren, werden wir uns definitiv auf die direkten Vertriebskanäle konzentrieren. Das bedeutet, dass es keinen Zwischenhändler zwischen dem Hersteller oder Dienstleister und den Kunden gibt und sie direkt mit ihnen zu tun haben.
Aber gibt es noch weitere Vertriebskanäle im Einzelhandelssegment? Ja, das hängt von der Umgebung ab, in der der Einzelhändler tätig ist. Ein Verkaufskanal kann zum Beispiel ein Online-Shop über soziale Medien oder Online-Marktplätze sein, aber auch ein traditioneller Laden. Dies sind einige der bekanntesten Beispiele aus dem Einzelhandel. Werfen wir einen Blick auf jeden von ihnen:
Online-Vertriebskanäle
Online-Laden
Es ist kein Geheimnis, dass wir uns im digitalen Zeitalter befinden; daher zögern viele Unternehmer/innen nicht, ihr eigenes Geschäft über digitale Medien zu starten, ohne einen physischen Standort, einfach über eine Website.
Das ist eine Methode, die viele Marken in Betracht ziehen, da immer mehr Menschen viel Zeit mit der virtuellen Suche verbringen. In diesem Sinne ist es wahrscheinlich, dass jemand online nach der Dienstleistung oder dem Produkt sucht, das du anbietest, und in der Mitte seiner Suche auf deine Seite stößt und sich entscheidet, in sie zu investieren. Das hört sich sehr einfach an, ist aber mit viel Aufwand verbunden; in vielen Fällen ist es jedoch eine rentable Investition.
Im Jahr 2020 mit der Pandemie stiegen die Online-Verkäufe enorm an, aber auch 2021 wuchsen die Umsätze trotz der fehlenden Eingrenzung noch um 9%. Und jetzt, im Jahr 2022, steigen die Online-Verkäufe weiter an.
Soziale Netzwerke
Da viele Menschen stundenlang in ihren sozialen Netzwerken suchen, haben viele KMU und große Unternehmen nicht gezögert, sich dort zu präsentieren, um potenzielle Kunden zu erreichen und sie daran zu erinnern, dass sie für sie da sind und sie so zu Investitionen in ihr Angebot zu motivieren.
Daher sind soziale Netzwerke zu einem hervorragenden Werbeträger geworden, um jede Marke bekannt zu machen. Diese Strategie gilt auch als eine der profitabelsten Möglichkeiten, eine gute Marketingstrategie zu verfolgen.
Das Beste ist, dass sich die sozialen Netzwerke an diese Realität angepasst haben, so dass einige von ihnen die Möglichkeit eines „virtuellen Ladens“ oder „Marktplatzes“ anbieten. Auf diese Weise können diejenigen, die nach einem Produkt suchen, darauf zugreifen und bekommen, was sie kaufen möchten.
Marktplätze
Soziale Netzwerke sind nicht die einzige Alternative, wenn es um Marktplätze geht, denn einige globale Märkte bieten Einzelhändlern die Möglichkeit, ihre Produkte auf einem virtuellen Platz zu präsentieren.
Ein Beispiel ist Amazon, das als einer der Marktführer im E-Commerce bekannt ist. Viele Einzelhändler nutzen diese Website, um ihre Produkte auf der Website von Amazon zu präsentieren. Das Beste daran ist, dass es sich um einen hoch anerkannten Marktplatz handelt, so dass du eine Menge an Werbung sparen kannst.
Es gibt auch noch andere E-Commerce-Plattformen wie eBay, Etsy, Walmart und andere… Das Wichtigste ist, dass du analysierst, welches der bevorzugte Handel deiner Zielgruppe ist, und dann das günstigste Medium wählst.
Traditionelle Verkaufskanäle
Auch wenn der Online-Einkauf auf dem Vormarsch ist, ändert das nichts an der Tatsache, dass es immer noch viele Menschen gibt, die ihre Einkäufe lieber in physischen Geschäften erledigen. Schätzungen zufolge bevorzugen mindestens 60 % der Verbraucher/innen weiterhin traditionelle Geschäfte.
Ein Einzelhändler kann zum Beispiel einen traditionellen Laden betreiben, aber gleichzeitig über einen Marktplatz und soziale Medien im Internet präsent sein. Auf diese Weise steigert der Einzelhändler seinen Umsatz, da er seine Marktnische in den oben genannten Kanälen entwickelt. Wenn du als Einzelhändler erfolgreich sein willst, solltest du also bedenken, dass es nicht darum geht, den Vertriebskanal zu wählen, der dir am besten gefällt, sondern zu analysieren, wer deine Zielkunden sind und worauf du dich konzentrieren solltest, um sie zu erreichen.