Wusstest du, dass allein in Lateinamerika rund 20 Millionen Menschen Podcasts hören? Wenn es um Inhaltsformate geht, ist Audio eines davon, denn es zeichnet sich dadurch aus, dass es ein Publikum hat, das engagierter und fesselnder ist und eher dazu neigt, mehr zuzuhören.
Es stimmt zwar, dass der Konsum von Audiodateien im Vergleich zu schriftlichen Inhalten oder Videos heutzutage noch nicht so weit verbreitet ist, aber es stimmt, dass diese Praxis durch Podcasts zunimmt. Es ist daher zu erwarten, dass diese Art von Inhalten in naher Zukunft von Suchmaschinen wie Google erkannt und indiziert werden wird.
Unter diesen Umständen ist es nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen fragen: Wer kann einen Podcast machen? Und wie kann ich ihn erstellen? Im Folgenden werden wir diese Fragen Schritt für Schritt beantworten. Aber zuerst ist es sinnvoll, dass du einige grundlegende Begriffe kennst, z. B. was ein Podcast ist, was du dafür brauchst und schließlich zeigen wir dir, wie du ihn machst.
Was ist ein Podcast?
Es handelt sich um eine Art von Inhalten, die im Audioformat präsentiert werden. Sie können sowohl live gehört werden, wie es bei einigen Radiosendungen der Fall ist, als auch nach der Aufnahme und Bearbeitung, was die häufigste Variante ist.
Glaube aber nicht, dass Podcasts nur für Radiosendungen geeignet sind, denn im Grunde können diese Audios überall geteilt werden, wo dies möglich ist. Im Internet gibt es viele Streaming-Audio-Plattformen wie SoundCloud, Google Podcasts, Ivoox und viele andere…
Wer kann einen Podcast machen?
Jeder, der diese Art von Inhalten für persönliche, motivierende oder werbliche Zwecke erstellen möchte. Die Wahrheit ist, dass ein Podcast viele Einsatzmöglichkeiten und Vorteile hat. Um einen Podcast zu erstellen, reicht es aus, die nötigen Materialien zu haben. Wir führen diese Materialien im Folgenden auf:
– Mikrofon: Da es sich um eine Audioaufnahme handelt, ist es wichtig, dass du eine gute Tonqualität hast. Wenn du gerade erst anfängst, brauchst du kein hochmodernes Mikrofon. Es reicht, wenn du ein einfaches Mikrofon hast, mit dem du die Tonqualität bei der Aufnahme verbessern kannst.
– Kopfhörer: Sie sind sehr nützlich, wenn du den Ton bearbeitest, denn so kannst du jedes Detail, das korrigiert werden muss, deutlich erkennen. Du kannst sie auch benutzen, um deine Aufnahme in Echtzeit zu überwachen.
– Das Interface: Damit kannst du die Audiodaten digitalisieren. Wenn du einen hochwertigen Sound haben willst, ist es am besten, die Apps beiseite zu lassen und ein Interface wie das GoXLR Mini zu benutzen.
– Software: Natürlich brauchst du einen Laptop oder PC, auf dem du ein Programm zum Aufnehmen und Bearbeiten von Audiodaten hast, z. B. Adobe Audition.
– Das Aufnahmeset: Das ist der Raum, in dem du diese Arbeit machen kannst. Es muss kein großer Ort sein, ein kleiner Raum reicht völlig aus. Wichtig ist, dass du Privatsphäre und akustische Isolierung hast.
Das sind die grundlegenden Dinge, die du brauchst, wenn du anfängst, deinen eigenen Podcast zu machen. Wie du siehst, geht es nicht darum, wer einen Podcast machen kann, sondern darum, was du dafür brauchst. Wenn du über diese Dinge verfügst, musst du nur noch deiner Fantasie freien Lauf lassen und mit der Erstellung deiner Inhalte beginnen.
Wie kann ich einen Podcast erstellen?
Wenn du alle notwendigen Materialien hast, um deinen Podcast zu erstellen, musst du nur noch mit der Aufnahme beginnen. Aber wenn du gerade erst anfängst, findest du diesen Schritt vielleicht etwas schwierig, deshalb hier ein paar Tipps:
– Klare Ziele: Hier geht es darum, was du mit dem Podcast erreichen willst, ob du ihn als Werbe- oder Informationsmedium nutzen willst. Denke daran, dass ein Podcast wertvolle Inhalte haben sollte, d.h. er sollte etwas enthalten, das für deine Zielgruppe relevant ist. Das kann in Form eines Interviews geschehen, in dem eine Geschichte erzählt wird oder in dem über ein bestimmtes Problem und seine möglichen Lösungen gesprochen wird.
– Themenwahl: Sobald du ein klares Ziel vor Augen hast, musst du das Thema deines Podcasts wählen, worum es gehen soll, worüber du sprechen wirst und ob du die einzige Stimme sein wirst, die zu hören ist. Wähle dann ein Thema und einen Titel, den du entwickeln kannst.
– Details zur Produktion: Du musst dir darüber im Klaren sein, wo du deinen Podcast veröffentlichen willst, wann er am besten geeignet ist und wie lange er ungefähr dauern soll… Kurz gesagt, alle Details, die es dir ermöglichen, alle Zweifel bei der Entwicklung des Podcasts auszuräumen.
– Die Identität deines Podcasts: Überlege dir, wie sie sich dich oder deine Marke vorstellen sollen, den passenden Tonfall, die Verwendung bestimmter Wörter oder Phrasen, vielleicht ein Intro und einen Abschied, also alles, was nötig ist, um dich zu identifizieren.
– Das Skript: Es gibt nichts Besseres als Planung, deshalb solltest du dir die Zeit nehmen, ein Skript mit allem, was du sagen wirst, auszuarbeiten. Auf diese Weise kannst du mögliche Fehler vermeiden.
– Technische Details: Wenn du deine Aufnahme gemacht hast, musst du nur noch jedes Detail bearbeiten, das du verbessern möchtest, z. B. indem du einen Teil des Tons herausschneidest oder einen Soundeffekt hinzufügst… Kurz gesagt, deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Das ist alles. Du musst nur noch mit der Ausstrahlung deines Podcasts beginnen und die Ergebnisse deiner Strategie sehen, die du analysieren solltest, um deinen Inhalt nach und nach zu verbessern.